„Lighthouse-Wochenende“ 17.8.-18.8.2019 : Funker trotz schlechter Bedingungen zufrieden

Bericht von Claudia Jörgens, Glückstadt
Schlechte Atmosphärische Bedingungen und schlechtes Wetter machten am Wochenende den Funk-amateuren an der Glückstädter Mole zu schaffen. Zum weltweiten „Lighthouse“-Event, das alljährlich am dritten Augustwochenende stattfindet, hatten die Funker ihr Equipment an der Mole aufgebaut. Schon zum fünften Mal sind die Funker beim Lighthouse-Wochenende in Glückstadt dabei. Mittlerweile nehmen über 400 mobile Funkstationen, die weltweit an Leuchttürmen aufgebaut werden, an dem Event teil.
Mit insgesamt zehn Mann Besatzung waren die Itzehoer Funker in Glückstadt vor Ort. Diese wechselten sich an der Funkstation ab.
„Die besten Verbindungen haben wir immer nachts“, berichtete Peter Hecht. Er selbst hatte in der Nacht zum Sonnabend bereits rund 50 Verbindungen weltweit geschlossen, darunter auch ganz
entfernte Stationen beispielsweise in Südafrika und Japan erreicht.
„Freuen würden wir uns über eine Verbindung mit Vietnam“, ergänzte er. Doch die weltweit schlechte Funklage aufgrund geringer Sonnenaktivitäten machten den Funkern nur wenig Hoffnung auf
derartige Verbindungen.
Trotzdem war die Stimmung unter den Funkamateuren hervorragend. Im Wohnwagen, in dem die Funkanlage untergebracht war, wurde gelacht und gefachsimpelt. „Besucher sehen wir in diesem
Jahr aufgrund des Regens leider nur wenige“, bedauerte Peter Hecht. Wer dennoch reinschaute, war höchst interessiert. Und auch die Jugend scheint sich wieder mehr für das Hobby Funken
zu interessieren. „Funken funktioniert eben auch, wenn die neuen Medien versagen“, sagte Hecht, der erklärte, dass die Anlagen auch dann noch kommunizieren können, wenn aufgrund technischer Störungen die Handys oder moderne Satellitenanlagen Probleme haben.

Bericht aus sh:z-ePaper-App