Mit geringstem Aufwand an Elektronik zum Empfangen und Senden und einem Stück Draht als Antenne um die Welt funken und unabhängig von Smartphone oder sogenannten sozialen Medien Freunde finden – das geht! Der Amateurfunk macht es möglich! Aber was steht eigentlich hinter dem Mysterium Funk? Wie funktioniert das? Warum funktioniert das? Und wie kann man selbst funken? Die Antworten auf diese Fragen findet man vielleicht im Physikunterricht, aber bestimmt bei den Funkamateuren vor Ort – und dort macht Technik sogar richtig Spaß. 

Eine Vielzahl von Geräten ist heute drahtlos mit der Welt verbunden. Zugang in diese Welt der drahtlosen Kommunikation bietet das Hobby Amateurfunk. Hierfür sind zwar Grundkenntnisse über Funkausbreitung und Funktechnik nötig, diese können aber von jedermann ohne Probleme erworben werden. Doch um selbst aktiv Funkverkehr im Amateurfunk machen zu dürfen, muss man eine Prüfung bei der Bundesnetzagentur absolvieren. Erfahrene Funkamateure helfen auf dem Weg zum eigenen Amateurfunkrufzeichen. “Wer wissen möchte, woraus ein Sender besteht, was ein Schwingkreis aus Kondensator und Spule ist und mit welcher Funkfrequenz tausende Kilometer überbrückt werden, der sollte sich an uns Funkamateure wenden”, sagt Leo Möhlenkamp, DL1BAK, Vorsitzender des Ortsverbandes Itzehoe im Deutschen Amateur-Radio-Club DARC. „An unserer Clubstation DK0IZ können wir jedem Interessiertem zeigen, wie Amateurfunk funktioniert. Auch Nichtlizensierte können hier mittels Ausbildungsrufzeichen Funkbetrieb durchführen“.

Zum Weltamateurfunktag am 18. April 2018 erinnert der DARC e.V. als Mitglied der Internationalen Amateur Radio Union daran, dass der Amateurfunk die Brücke schlägt in die Welt der Funkkommunikation. Der Weltamateurfunktag wurde anlässlich der Gründung der Internationalen Amateur Radio Union (IARU) in Paris im Jahr 1925 ins Leben gerufen. Weltweit finden verschiedene Funk-Aktivitäten statt. Das Motto des Weltamateurfunktags 2018 lautet „Zur Erinnerung an die Rolle des Amateurfunks in der Gesellschaft“. 

Die Veranstaltung steht ganz im Zeichen der Ausbildung, dem sozialen Miteinander und der Völkerverständigung. Amateurfunk umfasst heute eine Gruppe von rund 68.000 sozial engagierten Menschen in Deutschland, die sich mit der Funktechnik befassen und sich in zunehmendem Maße, neben technischen und wissenschaftlichen, auch bildungs- und entwicklungspolitischen, der Völkerverständigung dienenden sowie humanitären Aufgaben widmen. 

Von den 68.000 Funkamateuren in Deutschland sind über 34.000 Mitglied im DARC. Der DARC e.V. ist damit der größte Verband in Deutschland und die drittgrößte Amateurfunkvereinigung weltweit. Er vertritt die Interessen aller Funkamateure in Deutschland und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen – auch international.

Informationen zum DARC e.V. finden Sie im Internet unter www.DARC.de. oder jederzeit beim Ortsverband Itzehoe unter www.DK0IZ.de. Besuchen Sie uns am 18. April ab 15 Uhr in unserer Clubstation am Flugplatz- Tower Hungriger Wolf, Towerstrasse 20, Hohenlockstedt. Wir werden auf UKW und Kurzwelle mit Sprechfunk sowie in Digitalen Betriebsarten sende- und empfangsbereit sein.

Anmerkung: Den Artikel erhielten wir von unserer Geschäftsstelle in Baunatal. Wir haben ihn an unsere lokalen Gegebenheiten angepasst. In verkürzter Form ist er am 17.4.2018 auch in der SHZ erschienen.