Wofür steht eigentlich POTA?

POTA kommt genau genommen aus den USA und steht für “Parks On The Air” und ist damit eine Outdoor Aktivität. Es geht vor allem darum, als Funkamateur mit portablen Equipment nach draußen zu gehen und Funkbetrieb zu machen. Wir haben also keinen Strom aus der Steckdose und nutzen auch nur Antennen, die wir schnell und bequem transportieren können. Bei POTA werden offizielle Parks weltweit “funkaktiviert”; wir nehmen also Funkkontakt mit anderen Funkamateuren weltweit auf.

Neben POTA gibt es weitere Outdoor Aktivitäten wie beispielsweise IOTA (Islands On The Air), SOTA (Summits On The Air) oder COTA (Castles On The Air) und weitere Outdoor Aktivitäten. Unter anderem gehört im weitesten Sinne auch ILLW dazu; hier handelt es sich um ein Internationales Leuchtturm- und Feuerschiff-Wochenende, an dem der OV kommendes Jahr ebenfalls teilnehmen wird und in Vergangenheit bereits weltweite Aktivitäten gemacht hat.

Ein Tag nach der Sonnenwende – es war der längste Tag im Jahr – hat der Ortsverband Itzehoe M05 die Binnendünen Nordoe Natura 2000 erfolgreich aktiviert. Geplant wurde das Vorhaben von Thomas Dreymann DL8LTD gemeinsam mit Hendrik Naumann DB8NH und Leo Möhlenkamp DL1BAK. Wir waren mit insgesamt 3 ganz unterschiedlichen Amateurfunkgeräten vertreten und jeder hatte seine ganz eigene Antenne mitgebracht. Bei der Aktion wurde neben dem eigentlichen Amateurfunkbetrieb natürlich auch ganz viel über Ausbreitungsbedingungen, Technik und Antennen gesprochen.

Am Ende des Nachmittages haben wir insgesamt mit über 40 Stationen vornehmlich aus Europa gesprochen und dabei Betriebsarten wie Sprechfunk und Telegrafie genutzt.

Nach knapp 4 Stunden Sendezeit hatten wir viel Spaß, tolle Gespräche und konnten auch vielen Zuschauern zeigen, was Amateurfunk überhaupt ist.